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  19.03.2018

Starker Immobilienmarkt 2017 in Dresden (anhaltende Preisanstiege in beinahe allen Segmenten)

Der Gutachterausschuss der Landeshauptstadt veröffentlichte erste Eckdaten zur Preis- und Umsatzentwicklung des Grundstücksmarktes in 2017.

Demnach erhöhte sich der Geldumsatz von 2,1 Mrd. EUR in 2016 auf 2,6 Mrd. EUR in 2017. Das entspricht einem Anstieg von ca. 20 %. Zeitgleich wuchs das Transaktionsvolumen um ca. 5 % auf 6.368 Erwerbsvorgänge – gut 73 Prozent der Kaufverträge entfielen dabei auf Eigentumswohnungen. Ungefähr 65 % des Geldvolumens entfallen auf den Teilmarkt der bebauten Grundstücke, welcher damit um ca. 28 % gewachsen ist.

Die Kaufpreise für Dresdner Wohnungen sind erneut in allen Segmenten gestiegen. Der Umsatz im Teilmarkt wuchs um ca. 5 %. Dominiert wurde das Marktgeschehen hier vom Weiterverkauf von bestehenden Eigentumswohnungen. Hier ist der durchschnittliche Preis um ca. 8 % von 1.620 EUR/m² auf 1.750 EUR/m² gestiegen. Auch im Segment Erstverkauf aus Neubau hält die Dynamik an. Hier wurde eine 7 %ige Preissteigerung auf 3.290 EUR/m² festgestellt.

Bei sanierten Mehrfamilienhäusern setzte sich die Entwicklung der vergangenen Jahre fort. Der durchschnittliche Preis ist von 1.490 EUR/m² in 2016 um annähernd 9 % auf aktuell 1.620 EUR/m²-Wohnfläche weiter gestiegen. Noch deutlicher ausgeprägt ist der Aufschlag im Teilmarkt der Wohn- und Geschäftshäuser. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis ist hier um rund 15 % höher als im Vorjahr und beträgt nun 1.770 EUR/m² für Wohn-/Nutzfläche. Diese anhaltende Dynamik veranschaulicht die starke Nachfrage nach Anlageimmobilien im gesamten Stadtgebiet.

Der Flächenumsatz für unbebaute Grundstücke verbleibt auf Vorjahresniveau. Bei Bauflächen für den Geschosswohnungsbau ist die Fallzahl von Kaufvorgängen deutlich gering ausgeprägt und differenziert. So sind die Preise für Bauland zur Errichtung von Eigentumswohnungen um fast 18 % auf 415 EUR/m² gestiegen. Demgegenüber lag der Durchschnittspreis für Grundstücke für den Mietwohnungsbau aufgrund von Extremwerten im Vorjahr mit 429 EUR/m² beinahe 10 % unter dem Niveau von 2016. Die Preise bei Bauflächen für Einfamilienhäuser blieben relativ konstant.

Insgesamt verbleibt der Flächenumsatz mit ca. 386 Hektar in 2017 auf dem Niveau von 2016 (384,5 Hektar).

Quelle:
Landeshauptstadt Dresden (15.03.2018) - Wohn- und Geschäftshäuser bestimmen den Grundstücksmarkt 2017

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